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02 Jun
Česko-německý fond budoucnosti (Vyd./Hg.): "Jako by se to všechno stalo včera/Als wäre das alles gestern geschehen"

Eine Hommage an die Opfer und Überlebenden des NS-Regimes mit einem Essay von Radka Denemarková. 

Die Porträts von Karel Cudlín mit Zitaten der Überlebenden bilden 22 persönliche Lebensgeschichten ab. Sie stehen stellvertretend für unzählige andere. Gemeinsam ist ihnen allen, dass ihre Protagonisten als junge Menschen mit traumatischen Erlebnissen fertig werden mussten, die auch mehr als 75 Jahre später unfassbar bleiben. Sie haben die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt durchlitten, die Auslöschung von Lidice überlebt, ihre Eltern wurden zum Teil vor ihren eigenen Augen erschossen, als Widerstandskämpfer hingerichtet oder kamen im KZ ums Leben. Dennoch klingt aus ihren Erinnerungen bewundernswert wenig Resignation heraus. Radka Denemarková, eine der bekanntesten tschechischen Gegenwartsautorinnen, hat sich von den Erinnerungen zu einem bemerkenswerten Essay über den Holocaust, die moderne Gesellschaft und die ihr immanenten Machtmechanismen inspirieren lassen. Sie versucht dabei, alltägliche Gewohnheiten zu hinterfragen.  


Česko-něměcký fonds budoucnosti (Vyd./Hg.): "Jako by se to všechno stalo včera/Als wäre das alles gestern geschehen". Praha/Prag (Česko-něměcký fonds budoucnosti) 2021. 

 

ISBN 978-3-96311-635-3

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