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30 Jan
Tschechische CDG übernimmt deutsches preisgekröntes Industriedesign-Unternehmen

Creative Dock Group (CDG), ein führendes tschechisches Unternehmen für Geschäftswachstum in Europa hat das preisgekrönte deutsche Unternehmen nFrontier übernommen. nFrontier ist auf Industriedesign, agiles Prototyping und fortschrittliche Hardware-Entwicklung spezialisiert. Dieser strategische Schritt verschafft Creative Dock die Möglichkeit ihre Produktpalette auszuweiten und einen schnelleren, agileren Ansatz für die Entwicklung, Skalierung und Markteinführung fortschrittlicher Hardware anzubieten.

Bild: Creative Dock

Mit dieser Investition konzentriert sich Creative Dock neben digitalen Innovationen nun auch auf die Hardware-Industrie. Ziel des Unternehmens ist es, die Markteinführung physischer Produkte zu beschleunigen. Dabei soll nFrontier, das sich auf Prototyping und Vorproduktion von Hardware spezialisiert ist, helfen. "nFrontier hat es einigen unserer Kunden bereits ermöglicht, einen 30-monatigen Entwicklungszyklus auf nur vier Monate zu verkürzen. Wir haben diese Beschleunigung bereits in der digitalen Welt gesehen und müssen diese Geschwindigkeit auch auf die Hardware übertragen", sagte Gabriela Teissing, CEO der Creative Dock Group.

Fokus auf Deutschland, aber der Markt ist schwierig

Die kaufmännische Strategie von Creative Dock richtete sich schon längere Zeit Richtung Deutschland. So wurde Ende April letzten Jahres das deutsche Unternehmen Mantro Product Studio, das sich auf Bauunternehmen, insbesondere in den Bereichen Ingenieurwesen und Energie, konzentriert übernommen. Zum Portfolio gehören auch die deutsche Marke Rohrbeck Heger mit Fokus auf strategische Prognosen oder FoundersLane, die Projekte im Bereich Medizin und Gesundheitswesen aufbaut.

Creative Dock: "Deutschland scheint in der Vergangenheit zu Leben"

Gleichzeitig räumt Creative Dock ein, dass es mittlerweile eine Herausforderung sei, auf dem deutschen Markt zu agieren. "Investitionen in neue Einnahmequellen werden verschoben oder gar nicht umgesetzt. Deutschland scheint in der Vergangenheit zu leben. Die Lust, Risiken einzugehen und in etwas Neues zu investieren, ist gering. Darüber hinaus ist der Markt vom Niedergang der Automobilindustrie betroffen, wo die Gewinne wichtiger sind als die Weiterentwicklung. Wir haben nFrontier gekauft, weil das Unternehmen, den größten Teil seines Geschäfts verloren hat, dessen 'Know how' aber nach der Übernahme von den Kunden mehr denn je geschätzt wird", meinte Teissing. Auch im Nahen Osten will der Konzern aktiv werden. Gleichzeitig werden Märkte in Südostasien getestet. Beispielsweise baut das Unternehmen einen Offshore-Hub in Manila, Philippinen.


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