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Tschechien schafft Qualifikation für EURO 2024 - Trainer geht

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Als durchwachsen kann man den Qualifikationsweg des tschechischen Fußballteams zur EURO 2024 mit Sicherheit bezeichnen, jedoch es gilt der alte Spruch: "Ende gut, alles gut." Bereits im Auftaktspiel gegen den Aufstiegsrivalen Polen holte die Mannschaft die entscheidenden Punkte für die direkte Qualifikation. Eine unverhoffte 0:3-Auswärtsniederlage gegen Albanien kostete den Tschechen den Gruppensieg.

In der Endphase der Qualifikation kam es letztendlich zum Eklat. Vor dem entscheidenden Match gegen Moldawien, bei dem man noch einen Punkt für das Ticket nach Deutschland holen musste, "vergaßen" die Topspieler Jan Brabec, Vladimír Coufal und Jan Kuchta auf den Zapfenstreich und kosteten das Nachtleben in Olmütz bis in die frühen Morgenstunden aus. Die Kicker wurden dabei in einer Bar gesichtet, die einschlägigen Fotos kursierten schon in den sozialen Netzwerken, und so hatte Trainer Jaroslav Šilhavý keine andere Wahl mehr, als die Nachtschwärmer aus dem Teamkader zu streichen.

Dieser Skandal, aber auch die nicht gerade souveräne Art und Weise der Qualifikation gaben den Medien Anlass zur Kritik am Trainer. Šilhavý erklärte nach dem letzten Spiel der Gruppe E seinen Rücktritt.

Für das tschechische Nationalteam ist das eine äußerst schwierige Situation. Es ist noch unklar, wer der Nachfolger Šilhavýs wird, und ob im nächsten Jahr Brabec, Coufal und Kuchta die Chance bekommen werden, sich zu rehabilitieren. Bis hier Klarheit herrscht, wartet die Mannschaft, die in den Lostopf 3 gerutscht ist, auf die Gruppengegner bei der EURO 2024.

Endtabelle Gruppe E:

1. Albanien 15 Pkte.

2. Tschechien 15 Pkte.

3. Polen 11 Pkte.

4. Moldawien 10 Pkte.

5. Färöer 2 Pkte.

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